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Purple Rain - Forever
Er war doch so lebendig gewesen. Heiss und cool, sagte man bewundernd. Also zu jenen Temperaturen fähig, die sich alle erträumen in einer Kultur, die beides feiert. Und die er als einer der wenigen in sich vereinte. Mit seiner Persona, seiner Musik, seiner tanzenden Eleganz. Mit der Unabhängigkeit, die seine Karriere von Anfang an bestimmte. Mit seinen Auftritten, bei denen er die Hingabe besang, ohne je die Kontrolle abzugeben. Mit seiner Stimme, die zwischen Bariton und flehendem Falsett oszillierte. Mit seiner geschmeidig androgynen Männlichkeit, seinem Humor, seinem erotischen Charisma. Mit seiner Virtuosität an der Gitarre, aber auch an Keyboards, Bass und Schlagzeug – auf seinem ersten Album spielte er über zwei Dutzend Instrumente selbst...
Bin ich schwarz oder weiss?
Kokett besang Prince die selbstgeschaffene Verwirrung auf «Controversy», dem Titelstück seines vierten Albums: «I just can't believe / All the things people say / Controversy / Am I black or white / Am I straight or gay?» Ich kann nicht glauben, was die Leute sagen über mich. Bin ich schwarz oder weiss, hetero oder schwul?
Prince's Wahrheit bestand darin, dass er sich seiner Sexualität so sicher war, dass er andere damit verunsichern konnte, allen voran die schwarzen Männer, deren Angebertum er parodierte.
Er liess keinen Zweifel daran, dass er die Frauen liebte, er besang seine Wünsche und ihre Erfüllung. Dass er sich in femininen Posen zeigte, machte ihn für Frauen und Männer attraktiv, aber auch für Schwarze und Weisse, denen die brutalen Parolen des Hip-Hop zu weit gingen. Sie sangen von Drogen, er von Parfüm. Sie trugen Kampfanzüge, er kleidete sich in lila Seide. Sie prahlten, er lockte. Ein viriler Mann in Absätzen, Rüschen und mit Falsettstimme. (Text: Jean-Martin Büttner)
Eine Hommage an den Grossen, der viel zu früh ging.
Hinweis: Einsatz von Stroboskoplicht
Wir spielen diese Vorstellung auch im Rahmen unseres "Open Air Rigiblick". Tickets dafür finden Sie hier.
20:00 Uhr
Fr. 59.- / 54.- / 30.-
Schauspiel
Luisa Wolf
Romeo Meyer
Gesang
Freda Goodlett
Nina Attal
Andreas Lareida
Musikalische Leitung
Andreas Lareida
Regie und Produktion
Daniel Rohr
Musiker*innen
Drums
Hannah Bissegger / Fabian Hänni
Gitarre
Anisa Djojoatmodjo / Dominik Baumgartner
Bass
Leonie-Afra Bradatsch / Severin Graf
Keys
Andreas Achermann / Marvin Trummer
Trompete
Dave Blaser / Nicola Bernhard
Saxophon
Dave Feusi / Marco Karrer
Perkussion
Daniel Hächler / Bérénice Keller
Bühne
Elke Thomann
Kostüme
Elke Thomann
Choreografie
Tiziana Cocca
Regieassistenz
Joëlle Anouk Honegger
Videografik
Nick Billinger
Licht
Cyril Streit
Zora Marti
Lukas Koller
Ton
Igor Cujic
Brian Lee
Germaniastrasse 99
8044 Zürich
+41 (0)44 361 80 51
info@theater-rigiblick.ch
Die Bar öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und ist auch in der Pause und nach den Vorsgtellungen für unser Publikum geöffnet.
Unser Theatersaal bietet Platz für 200 BesucherInnen. Von der geschwungenen Treppe, die hinunter auf den Terrassenplatz führt, bietet sich eine wunderbare Sicht auf Stadt und See - und bei gutem Wetter auf die Rigi. In der stimmungsvollen Theater-Bar werden wunderbare, hausgemachte Kleinigkeiten angeboten.
Das Theater Rigiblick ist rollstuhlgängig. Bitte erwähnen Sie bei der Bestellung, wenn Sie einen Rollstuhlplatz oder den Treppenlift beantspruchen möchten.
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>150
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