LOVE*MIGRANT*WORK

Multidisziplinäre Performance «PARDES» über migrantische Arbeiter:innen in der Golf-Region.

+++RESSOURCE HELFEREI 

Die Performance «Pardes» erzählt von Wanderarbeiter:innen aus Pakistan, die auf der Suche nach Arbeit in die Golfregion reisen. Oft bleiben sie jahrzehntelang dort und fahren nur alle paar Jahre nach Hause zu ihren Familien. Dies hinterlässt bleibende Spuren. Das Leben ist geprägt von Abwesenheit und Sehnsucht. Unter den  herrschenden Lebensbedingungen erfahren die Arbeiter:innen kaum Intimität und Geborgenheit. Um private Beziehungen zu pflegen, fehlen der Raum und die Zeit.

Die globale Ungleichheit schafft die Illusion eines besseren Lebens und veranlasst die Menschen, auf der Suche nach Chancen ihr angestammtes Umfeld zu verlassen.

Mit Amna Mawaz Khan und  Imran Mushter Nafees haben wir bereits bei unserem Projekt SHAME ON YOU! zusammen gearbeitet.

Die Performance ist in englischer Sprache, ohne Untertitel.

Falls sie kein Englisch sprechen, werden wir mit einem*r Übersetzer*in arbeiten. Bitte teilen Sie uns mit, welche Sprache Sie sprechen. (mail@lovework.ch)

Imran Musther Nafees ist bildender und darstellender Künstler. Er will mit seiner Kunst zum sozialen und politischen Wandel beitragen, den Status Quo stören und Machtstrukturen hinterfragen. Seine Verletzlichkeit und Sensibilität verwandelt er in eine erkenntnistheoretische Position, die zur Produktion eines vielschichtigen Dialogs anregt. Er schafft Plattformen, die Menschen ermächtigen, sich auszudrücken, darunter Frauen und Kinder aus marginalisierten Gemeinschaften. Er ist Gründungsmitglied des Institute of Performing Arts, des Künstlerkollektivs Dugdugi (Islamabad) und der kreativen Widerstandsgruppe 'Laal Hartaal'. Er stellt auf nationalen und internationalen Plattformen aus und kuratiert. Er ist in der Familie eines migrantischen Arbeiters aufgewachsen und erforscht seit mehreren Jahren mit Arbeiter:innen und ihren Angehörigen ihre Geschichten der Unzugehörigkeit. Er lebt in Karachi, Pakistan.

Amnas Mawaz Khan arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Politik, mit der Absicht, an der erstarrten Oberfläche der Strukturen zu kratzen, die das Ungleichgewicht in der Welt aufrechterhalten. Im Alter von elf Jahren begann sie unter Guru Indu Mitha mit der Ausbildung in den südasiatischen Tanzformen. Sie hat einen Master in Pakistan-Studies von der Quaid-i-Azam-Universität (Islamabad) und absolviert derzeit einen weiteren Master in Transkulturellen Studien an der Universität Heidelberg. Sie bewegt sich zwischen Tanz, Schauspiel, Schreiben und Film. Sie war als Choreografin tätig, führte Regie und spielte in Theaterstücken. Sie ist in Pakistan, Indien, China, der Schweiz, den USA, Deutschland und dem Vereinigten Königreich aufgetreten und hat Workshops gegeben. Sie pendelt zwischen Islamabad und Heidelberg.

Reservation möglich.


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