Oper: Prima la musica e poi le parole

Die Opernsatire «Prima la musica e poi le parole» von Antonio Salieri (Libretto: Giovanni Battista Casti) gehört zum Genre des «metamelodramma» – Dichter, Komponist, Primadonna etc. treten selbst in Erscheinung. Auf diese Weise kommt es zu einer humorvollen Selbstspiegelung der Künstler in den Bühnenfiguren.
Die interdisziplinär angelegte Produktion bedient sich des kreativen Pools, den eine integrierte Kunsthochschule wie die Zürcher Hochschule der Künste bietet: Die Gesangsstudierenden kooperieren mit Kolleginnen und Kollegen, die ein Musikinstrument, Orchesterleitung oder Bühnenbild studieren. Dabei setzen sie nicht einfach die Vision der künstlerischen Leitung (Dirigierklasse Johannes Schlaefli, musikalische Leitung; Annette Uhlen, Regie) um - selbstverantwortlich und stark in den Erarbeitungsprozess eingebunden bringen sie ihr ganzes kreatives Potential in das Projekt ein. Man darf gespannt sein!

Unterstützt wird dieser Entwicklungsprozess in der Ausbildung vom Opernhaus Zürich und aus Mitteln der Sulzer-Oravecz Stiftung.