Orgelspiele - Gabriele Marinoni

Die Programme der traditionellen sommerlichen Orgelspiele im Grossmünster, in diesem Jahr bestritten von Organisten aus der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland, bieten einmal mehr eine farbige Palette von Originalkompositionen, Transkriptionen, Bearbeitungen und Improvisationen, in denen die schier unbegrenzten Möglichkeiten der „Königin der Instrumente“ und insbesondere unserer Grossmünster-Orgel zu erleben sind. In diesem traditionsreichen und bis weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannten und beliebten Orgelkonzertzyklus spielen Gäste aus nah und fern.

Im 3. Konzert des Sommerzyklus spielt Gabriele Marinoni, Organiste titulaire der Kirche St. Anton in Zürich. Gabriele Marinoni, gebürtig aus Como (Italien), ist ein international gefragter Organist, dessen Interpretationen als »überaus inspiriert, zugleich sensibel und virtuos« beschrieben werden.

Detailprogramm

„à la manière française“

César Franck (1822 – 1890)
Pièce pour Grand Orgue (Fantaisie)

Marcel Dupré (1886 – 1971)
Cortège et Litanie op. 19

Maurice Duruflé (1902 – 1986)
Scherzo op. 2

Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Le Banquet céleste

Alexandre Guilmant (1837 – 1911)
Sonate Nr. 8 A-Dur op. 91
Introduction et Allegro risoluto
Adagio con affetto
Scherzo (Vivace)
Andante sostenuto
Intermède et Allegro con brio

Seine Konzerttätigkeit führte Gabriele Marioni zu bedeutenden Stätten und Festivals wie: Internationale Orgelkonzerte des Frei-burger Münsters, Heilbronner Meisterkonzerte (D), Amici dell’organo di Genova (I), Engelberger Orgelsommer (CH), Kremnica Castle Organ Festival (SK) und in die Stuttgarter Stiftskirche, das Ulmer Münster, die Lorenzkirche Nürnberg (D), den Dom zu Como, Monza und Savona, die Basilica S. Maria della Passione von Mailand (I), das Salzburger Mozarteum und in die Wiener Peterskirche (A), außerdem in den Tsaritsyno Palace von Moskau, die Philharmonic Hall von Samara (RUS) sowie in die St. Paul‘s Cathedral von London.

Gabriele Marinoni hat die Weltersteinspielung des Orgelwerkes des Stuttgarter Komponisten Kurt Albrecht (1895-1971) aufgenommen, die in Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Kammerchor und Prof. Dieter Kurz entstand. Seine erste Solo-CD „B-A-C-H Bearbeitungen“ mit Werken von Liszt, Schumann, Reger und Bach erschien 2019 bei Ambiente Audio