Mein erstes Mal ... im Kurtheater Baden

Diesmal führt es mich das erste Mal nach Baden ins Theater. Neben exklusiver Führung durchs Haus bekomme ich zudem eine preisgekrönte Inszenierung aus Berlin zu sehen!

Am 18.Oktober besuche ich das erste Mal das Kurtheater Baden. Mit neun Festangestellten scheint es ein kleines Haus zu sein, ist aber mit seinen 600 Sitzplätzen das grösste Theater im Kanton Aargau. Allein der Standort ist ein Besuch wert: Fünf Gehminuten vom Bahnhof Baden entfernet steht das moderne Gebäude gleich neben einer grossen Parkanlage. Ein schöner Aufenthaltsort, ebenso wie die beiden Foyers, welche beide mit ihren grossen Fensterfronten zum Park hin ausgerichtet sind. Das Haus wurde erst kürzlich umgebaut und erweitert, aber einige Elemente, etwa die Lampen, wurden erhalten. Diese Infos bekomme ich alle von Carla Müller erzählt. Sie führt mich vor der Spielzeiteröffnung durchs Haus.

Möchtet ihr auch mal einen Blick ins Backstage werfen? Am 26.Oktober habt ihr dazu die Chance bei einer Führung durchs Haus mit Ursula Dietrich:

Kurz vor Beginn werfe ich noch einen Blick ins Programm für die Spielzeit 2024/25. Es ist eine Wucht mit einer vielversprechenden Mischung aus Theater, Tanz, Musiktheater, Lesungen und Konzerten. Das erzählt auch Uwe Heinrich, künstlerischer Leiter des Theaters, zu Beginn der Vorstellung. Das Kurtheater Baden lädt vor allem Produktionen zu sich ein, darunter internationale, nationale und regionale Gastspiele sowie Koproduktionen. Mit dabei sind fünf Premieren, unter anderem das eindringliche #MeToo Drama Prima Facie und Poems from inner Space, welches diese Woche Premiere feiert.

Seit dieser Saison hat das Haus zudem eine neue Vermittlungsstelle, die das Programm mit Stückeinführungen, Nachgesprächen und Workshops ergänzt. Alle Infos dazu sind hier zu finden.

Zurück zum Eröffnungsabend: Die neue Spielzeit wird mit einem BANG eröffnet! Mit Slippery Slope vom Maxim Gorki Theater Berlin, welches 2022 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde und sich als «almost a musical» bezeichnet. Diese Erwartungshaltung wird vollkommen erfüllt: es wird gesungen, aber nicht zu viel. Es gibt viel Inhalt, der aber nicht zu tief geht. Die Message am Schluss? etwas unklar. Doch der Humor, die fabelhaften Kostüme und das überzeichnete Spiel machen dieses Stück aus. Ich genoss die Vorstellung sehr und würde sie jederzeit nochmals anschauen. Sowie ich mir definitiv vornehme, das Kurtheater Baden öfters zu besuchen!

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