Individuelle Verantwortung für strukturelle Ungerechtigkeiten

Workshop im Rahmen der «Langen Nacht der Philosophie»

Dass es für Frauen schwieriger ist, in Führungspositionen zu gelangen, erscheint ebenso ungerecht, wie dass Kinder aus Nicht-Akademiker*innen-Haushalten schlechtere Bildungschancen haben. Diese strukturellen Ungerechtigkeiten erzeugen ein Paradox: Sie sind nicht hinnehmbar, aber zumindest in einigen Fällen scheinen wir niemandem Vorwürfe machen zu können. Doch tragen wir als Individuen keine Verantwortung für diese Ungerechtigkeiten?

Zur vorbereitenden Lektüre wird vorab ein Aufsatz der Philosophin Tamara Jugov bereitgestellt. Jugov betrachtet strukturelle Ungerechtigkeiten im Kontext globaler Ungleichheit und entwickelt dazu eine machttheoretische Konzeption individueller Verantwortung. Wir analysieren Jugovs Position kritisch und sammeln Beispiele struktureller Ungerechtigkeiten. Anhand eines Fallbeispiels diskutieren wir, wie wir unserer individuellen Verantwortung gerecht werden.

Eintritt frei, Anmeldung obligatorisch via karldergrosse.ch
Eine Kooperation mit C. Plassard und F. Bieber vom Philosophischen Seminar der UZH


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Veranstalter:in

Karl der Grosse

Karl*a gehört Zürich! Das Debattierhaus «Karl der Grosse» dient als Plattform für den Meinungsaustausch und ist ein soziokultureller Treffpunkt in der Zürcher Altstadt: Unter einem Dach vereinen wir Themenbereiche so breit wie die ...

Ort

Karl der Grosse

Beschreibung:

Dass es für Frauen schwieriger ist, in Führungspositionen zu gelangen, erscheint ebenso ungerecht, wie dass Kinder aus Nicht-Akademiker*innen-Haushalten schlechtere Bildungschancen haben. Diese strukturellen Ungerechtigkeiten erzeugen ein Paradox: Sie sind nicht hinnehmbar, aber zumindest in einigen Fällen scheinen wir niemandem Vorwürfe machen zu können. Doch tragen wir als Individuen keine Verantwortung für diese Ungerechtigkeiten?

Zur vorbereitenden Lektüre wird vorab ein Aufsatz der Philosophin Tamara Jugov bereitgestellt. Jugov betrachtet strukturelle Ungerechtigkeiten im Kontext globaler Ungleichheit und entwickelt dazu eine machttheoretische Konzeption individueller Verantwortung. Wir analysieren Jugovs Position kritisch und sammeln Beispiele struktureller Ungerechtigkeiten. Anhand eines Fallbeispiels diskutieren wir, wie wir unserer individuellen Verantwortung gerecht werden.

Eintritt frei, Anmeldung obligatorisch via karldergrosse.ch
Eine Kooperation mit C. Plassard und F. Bieber vom Philosophischen Seminar der UZH

Zugänglichkeit:

Besucher*innen mit einer Beeinträchtigung melden sich bitte unter der Nummer 044 415 68 68.

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