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MX/USA 2008/09; 96' SP/df (35 mm, Farbe, Scope)
Am Bahnhof von Tapachula im mexikanischen Chiapas sammeln sich Hunderte namenloser Flüchtlinge, um auf den nächsten Zug nach Norden zu warten.
Das Einzige, was für Casper (Edgar Flores) zählt, ist die Mara Salvatrucha. Der mexikanische Ableger der berüchtigten Jugendgang, die mit brutaler Gewalt halb Mittelamerika terrorisiert, ist seine Ersatzfamilie. Als deren Mitglied lebt der Achtzehnjährige ein gefährliches, von Bandenchef Lil’ Mago diktiertes und von knallharten Kodizes reglementiertes Leben. Zum Aufnahmeritus gehört etwa, dass jeder Neuling einen Mord für die Gang begehen muss – wie der zwölfjährige Smiley, der eigentlich noch ein Kind ist und der die unmenschliche Prüfung dank Caspers Coaching gerade noch übersteht. Währenddessen befindet sich die siebzehnjährige Sayra (Paulina Gaitan) zusammen mit ihrem Vater und ihrem Onkel auf dem Weg von Honduras über Guatemala nordwärts – in eine vermeintlich bessere Zukunft bei Verwandten in den USA. Erschöpft treffen die drei in Tapachula ein und schaffen es ein paar Tage später tatsächlich auf das Dach eines hoffnungslos überfüllten Güterzugs. Genauso wie Lil’ Mago, Casper und Smiley, die schwer bewaffnet den Zug entern, um die übermüdeten Emigranten auszurauben. Als sich Lil’ Mago an einer jungen Frau vergreifen will, sieht Casper rot und tötet ihn mit der Machete. Smiley befiehlt er, vom Zug zu springen, er selber verharrt paralysiert auf dem Dach – beobachtet von Sayra, die gut aufpasst, dass keiner der Emigranten ihrem Beschützer etwas antut. Im Verlauf der beschwerlichen Reise Richtung US-Grenze kommen sich die beiden allmählich näher. Doch Casper will sich Sayra nicht wirklich öffnen. Denn er ist ein lebender Toter auf der Flucht vor der unerbittlichen Mara Salvatrucha, deren verschiedene Chapter bereits überall stationiert sind.
Der US-Filmemacher Cary Fukunaga schildert in seinem aufsehenerregenden, vielfach ausgezeichneten Regiedebüt mit teilweise drastischen Bildern die mexikanische Bandenkriminalität am Schnittpunkt mit dem nie versiegenden Flüchtlingsstrom aus Mittelamerika. In der Folge konzentriert er sich ganz auf die Odyssee des jungen Paars durch Mexiko, auf die Art seiner Fortbewegung und die Landschaft. Eine furiose Mischung aus Flüchtlingsdrama, Thriller, Liebesfilm und Roadmovie – packend, bildgewaltig, brillant inszeniert.
Am Besten online reservieren, aber es gibt immer auch Abendkasse und genügend Platz!
Kanzleistrasse 52
8004 Zürich
+41 (0)44 242 04 11
kasse@xenix.ch
Das Kino Xenix kann mit dem Rollstuhl über den Haupteingang zur Bar erreicht werden. Die Toilette befindet sich in der Bar.
Der Kinosaal bietet zwei Plätze für Personen mit Rollstuhl. (Voranmeldung unter kasse@xenix.ch oder 044 242 04 11 empfohlen.)
Parkplatz: Für gehbehinderte Fahrzeuglenker:innen gibt es die Möglichkeit, auf dem Kanzleiareal zu parkieren. Bitte vorab anmelden: admin@xenix.ch oder 043 322 13 81
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