Lesezirkel: Lucia Berlin – Was ich sonst noch verpasst habe

«Kann man so erzählen? So etwas?» (Rezension in der ZEIT) – der Lesezirkel diskutiert über die Stories einer Autorin, die zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten wäre. // Moderation: Isabelle Vonlanthen.

Lucia Berlin (1936-2004) wurde gleich zweimal «wiederentdeckt»: zunächst 2015, als eine Sammlung von Erzählungen sie in den USA – zehn Jahre nach ihrem Tod – an die Spitze der Bestsellerlisten katapultierte, und ein Jahr später in Deutschland, als der Band «Was ich sonst noch verpasst habe» (Arche Verlag, aus dem Englischen von Antje Rávic Strubel) auch hier viele begeisterte Leser fand. Berlin erzählt in ihren Geschichten vom eigenen Leben und entfaltet zugleich ein ganzes Panorama an eindrücklichen Figuren, ihre Texte erscheinen ungekünstelt und verraten gerade darin eine grosse Kunstfertigkeit. Die Stories sind so nahe am Leben, und am Leiden, dass das Lesen manchmal wehtut – aber immer wieder blitzt in diesen mit grosser Dringlichkeit erzählten Geschichten auch die Freude auf «wie Sonnenlicht».


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Künstler:innen / Personen

Moderator/in: Isabelle Vonlanthen

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Limmatquai 62
8001 Zürich
044 254 50 08
info@literaturhaus.ch

Dein Weg

Beschreibung:

Lucia Berlin (1936-2004) wurde gleich zweimal «wiederentdeckt»: zunächst 2015, als eine Sammlung von Erzählungen sie in den USA – zehn Jahre nach ihrem Tod – an die Spitze der Bestsellerlisten katapultierte, und ein Jahr später in Deutschland, als der Band «Was ich sonst noch verpasst habe» (Arche Verlag, aus dem Englischen von Antje Rávic Strubel) auch hier viele begeisterte Leser fand. Berlin erzählt in ihren Geschichten vom eigenen Leben und entfaltet zugleich ein ganzes Panorama an eindrücklichen Figuren, ihre Texte erscheinen ungekünstelt und verraten gerade darin eine grosse Kunstfertigkeit. Die Stories sind so nahe am Leben, und am Leiden, dass das Lesen manchmal wehtut – aber immer wieder blitzt in diesen mit grosser Dringlichkeit erzählten Geschichten auch die Freude auf «wie Sonnenlicht».

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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