Geld spielt keine Rolle

Redaktion Frank Wendler
Redaktion Frank Wendler

Zumindest bei diesen Theaterstücken und Ausstellungen stimmt das: Mit diesen Tipps kann man Kultur sehr günstig erleben. 

Kostenlos in Museen & Ausstellungen

Insgesamt erstaunliche 32 Zürcher Museen erheben keinen Eintritt. Zu ihnen zählen das MoneyMuseum, das Völkerkundemuseum der Uni Zürich, das Helmhaus sowie die mit über 4400 Arten riesige Sukkulenten-Sammlung nahe der Badi Mythenquai. Hier findet am 4.12. eine wirklich schräge kostenlose Führung statt. Sie steht unter dem Motto «So ein Salat. Essbare Sukkulenten». Das hört sich lecker an. Eine ständig aktualisierte Liste mit allen kostenfreien Museen und Führungen findet ihr unter www.zuercher-museen.ch

Einige Häuser bieten auch kostenlose Besuchstage oder -zeiten an. Die Sammlung im Kunsthaus ist jeden Mittwoch für alle Gäste frei zugänglich. Immer mittwochabends sind die Ausstellungen im Fotomuseum Winterthur sowie der benachbarten Fotostiftung Schweiz von 17 bis 20 Uhr umsonst. Und donnerstags von 17-20 Uhr laden die Kunsthalle sowie das Migros Museum zum kostenfreien Besuch der Ausstellungen mit moderner Kunst ein.
 

Günstig ins Theater oder Tanzhaus

Einmal im Monat können Gäste im Schauspielhaus Zürich für auf der Homepage gekennzeichnete Vorstellungen einen beliebigen Preis zahlen. Das ist am 18.12. «Pinocchio». Die Neuinszenierung der Geschichte des hölzernen Jungen fragt, welche Zurichtungen es braucht, um ein echter Junge zu werden und was auf diesem Weg verloren geht. Die Kritik war beeindruckt: Bildmächtig, poetisch und herzzerreissend sei das Stück. Das lohnt sich wohl auch für Erwachsene.

Seit zwei Jahren bieten verschiedene Zürcher Kulturinstitutionen wie das Theater Winkelwiese, das Tanzhaus Zürich und das Fabriktheater Rote Fabrik ein Wahlpreissystem an. Die Gäste entscheiden, ob sie bei freier Platzwahl CHF 35, 25 oder 15 zahlen. In allen drei Häusern wird im Dezember der desolate Zustand unseres Planeten verhandelt. In der Winkelwiese kämpfen «Hänsel & Greta & The Big Bad Witch» am 14./15. und 17.12. um die Rettung der Welt. In der Roten Fabrik geht es vom 8. bis 21.12. mit dem Theater «Nach uns die Zukunft» um die Frage, wie Kultur helfen kann, die Erde zu retten. Und im Tanzhaus interpretiert das Theater HORA vom 9. bis 16.12 den Klassiker «Sacre de Printemps» neu und fragt: Was würdest du geben? Für Gesundheit? Für Frieden? Für eine bessere Welt?

Sacre

Tanzhaus Zürich

Sacre

Das Skandal umwobene Tanzstück wird mit viel Humor vom HORA Ensemble neu auf die Bühne gebracht. Ab 12 Jahren.

Von Frank Wendler am 24. November 2022 veröffentlicht.

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