Michail Schischkin – Die Eroberung von Ismail

Lesung und Gespräch. Moderation: Ulrich Schmid.

Michail Schischkin ist einer der meist gefeierten russischen Autoren der Gegenwart. 1961 in Moskau geboren, lebt er seit 1995 in der Schweiz. Seine Romane «Venushaar» und «Briefsteller» wurden national und international vielfach ausgezeichnet, 2011 wurde ihm der Internationale Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt in Berlin verliehen. Sein Roman «Die Eroberung von Ismail» wurde u.a. mit dem Booker-Prize für das beste russische Buch des Jahres (2000) ausgezeichnet und gilt als sein kompromisslosestes Werk.

Es beginnt mit der Erschaffung der Welt – in einem Abteil der Belebeier Schmalspurbahn, tief in der russischen Provinz. Und damit, dass Alexander Wassiljewitsch, gestandener Provinzadvokat und Anwalt der Erniedrigten und Beleidigten, seinen Lebenslauf fürs Kompendium der Gerichtsrede zu schreiben hat. Daraus erwächst eine grosse Abrechnung, etwas wie Russlands Jüngster Tag. Im Zeugenstand die hohe Literatur: von Tolstois «Auferstehung» über Dostojewskis «Verbrechen und Strafe» bis hin zu Olga, Katja, Mascha, Larissa, all den tapfer beharrenden und tragisch vergehenden Frauen im Roman wie im Leben. Und immer wieder schieben sich die Erlebnisse eines jungen Mannes dazwischen, der Michail Schischkin heisst und vom chaotischen Moskau der 1990er Jahre einen langen Abschied nimmt.

 

 


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Autor/in: Michail Schischkin
Moderator/in: Ulrich Schmid

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Michail Schischkin ist einer der meist gefeierten russischen Autoren der Gegenwart. 1961 in Moskau geboren, lebt er seit 1995 in der Schweiz. Seine Romane «Venushaar» und «Briefsteller» wurden national und international vielfach ausgezeichnet, 2011 wurde ihm der Internationale Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt in Berlin verliehen. Sein Roman «Die Eroberung von Ismail» wurde u.a. mit dem Booker-Prize für das beste russische Buch des Jahres (2000) ausgezeichnet und gilt als sein kompromisslosestes Werk.

Es beginnt mit der Erschaffung der Welt – in einem Abteil der Belebeier Schmalspurbahn, tief in der russischen Provinz. Und damit, dass Alexander Wassiljewitsch, gestandener Provinzadvokat und Anwalt der Erniedrigten und Beleidigten, seinen Lebenslauf fürs Kompendium der Gerichtsrede zu schreiben hat. Daraus erwächst eine grosse Abrechnung, etwas wie Russlands Jüngster Tag. Im Zeugenstand die hohe Literatur: von Tolstois «Auferstehung» über Dostojewskis «Verbrechen und Strafe» bis hin zu Olga, Katja, Mascha, Larissa, all den tapfer beharrenden und tragisch vergehenden Frauen im Roman wie im Leben. Und immer wieder schieben sich die Erlebnisse eines jungen Mannes dazwischen, der Michail Schischkin heisst und vom chaotischen Moskau der 1990er Jahre einen langen Abschied nimmt.

 

 

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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