Die Wirklichkeit schreibt die besten Geschichten: Leila Guerriero und Sacha Batthyany

TAGE ARGENTINISCHER LITERATUR. // Lesung und Gespräch. Moderation: Daniel Puntas. Lesung: Sebastian Arenas.

Leila Guerriero ist die vielleicht angesehenste Journalistin Lateinamerikas, ihre Reportagen zeichnen sich durch gründliche Recherche und eine hohe literarische Qualität aus. Auf Deutsch erschien von ihr der Band «Strange fruit» (Ullstein 2014) - darin erzählt sie u.a. von einer Gruppe junger Studenten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Toten in den Massengräbern der Diktatur zu identifizieren, von der absurden Welt der Direktvertriebs-Unternehmen und von einem Basketballspieler, der zuerst alles gewinnt und dann alles verliert. Der Jounalist und Autor Sacha Batthyany war u.a. Korrespondent für den «Tages-Anzeiger» und die «Süddeutsche Zeitung» in Washington, seit Anfang 2018 ist er in der Redaktion der «NZZ am Sonntag» tätig. Sein 2016 erschienenes Buch «Und was hat das mit mir zu tun?» über das Massaker von Rechnitz, an welchem seine Grosstante Margit von Batthyány beteiligt war, wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. Auf den Spuren seiner Familie reist Batthyany darin u.a. bis nach Argentinien und verbindet Archivrecherchen und Reisen, Zitate aus Briefen und Tagebüchern, den Besuch bei einem Psychoanalytiker u.a. zu einem fein verwebten Text. 

Das Gespräch mit den beiden führt Daniel Puntas, Gründer und Chefredakteur der Zeitschrift «Reportagen».


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Autor/in: Leila Guerriero, Sacha Batthyany
Moderator/in: Daniel Puntas
Teilnehmer/in: Sebastian Arenas

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Leila Guerriero ist die vielleicht angesehenste Journalistin Lateinamerikas, ihre Reportagen zeichnen sich durch gründliche Recherche und eine hohe literarische Qualität aus. Auf Deutsch erschien von ihr der Band «Strange fruit» (Ullstein 2014) - darin erzählt sie u.a. von einer Gruppe junger Studenten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Toten in den Massengräbern der Diktatur zu identifizieren, von der absurden Welt der Direktvertriebs-Unternehmen und von einem Basketballspieler, der zuerst alles gewinnt und dann alles verliert. Der Jounalist und Autor Sacha Batthyany war u.a. Korrespondent für den «Tages-Anzeiger» und die «Süddeutsche Zeitung» in Washington, seit Anfang 2018 ist er in der Redaktion der «NZZ am Sonntag» tätig. Sein 2016 erschienenes Buch «Und was hat das mit mir zu tun?» über das Massaker von Rechnitz, an welchem seine Grosstante Margit von Batthyány beteiligt war, wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. Auf den Spuren seiner Familie reist Batthyany darin u.a. bis nach Argentinien und verbindet Archivrecherchen und Reisen, Zitate aus Briefen und Tagebüchern, den Besuch bei einem Psychoanalytiker u.a. zu einem fein verwebten Text. 

Das Gespräch mit den beiden führt Daniel Puntas, Gründer und Chefredakteur der Zeitschrift «Reportagen».

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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