Farewell My Concubine

NEU RESTAURIERT: Über die Liebesgeschichte zwischen zwei Operndarstellern erzählt Chen Kaiges Klassiker meisterhaft von den turbulenten Umbrüchen im China des 20. Jahrhunderts – 1993 erhielt der Film als erste chinesische Produktion die Goldene Palme von Cannes.

Die zwei Waisenkinder Douzi und Shitou werden unter dem sadistischen Regime von Meister Guan zu Künstlern der Pekingoper gedrillt. Am Ende ist Douzi (Leslie Cheung) in der Rolle der Frau ausgebildet und Shitou (Zhang Fengyi) in der des Mannes. Schnell werden sie mit dem Stück «Lebewohl, meine Konkubine» zu grossen Opernstars. Doch die politischen Umbrüche in China haben auch dramatische Folgen für ihre Karriere, und als sich Shitou in Juxian (Gong Li) verliebt, kommt es zum Bruch zwischen den beiden. Für Douzi ist die Pekingoper sein Leben, und er liebt Shitou.

Als gross angelegtes Epos und indirekt über das Opernstück «Lebewohl, meine Konkubine» erzählt Chen Kaiges Film äusserst dicht und mit überwältigenden Bildern von der jüngeren Geschichte Chinas und dem Übergang in die kommunistische Diktatur. Obwohl der Regisseur offiziell immer betonte, dass sein Film von einer Männerfreundschaft handelt, ist FAREWELL MY CONCUBINE überdeutlich eine queere Liebesgeschichte. FAREWELL MY CONCUBINE gilt heute auch in China als Meilenstein des nationalen Kinos. Seltene Gelegenheit den bildgewaltigen Klassiker auf der grossen Leinwand zu sehen.

• Als Schweizer Premiere zeigen wir die von Tomson Films in Hongkong durchgeführte 4K-Restaurierung vom 35-mm-Kameranegativ.