Livemusik im Februar

Im Februar gibt es Besuch einer Hip-Hop-Ikone und von Schweizer Industrial-Urgesteinen sowie neue, multidisziplinäre Veröffentlichungen.

Fjälla

Fjälla bringen eine neue EP raus und feiern dies mit gleich vier Auftritten im Helsinki. Was die Zürcher Band in den letzten Monaten an Songs veröffentlichte, verspricht Grosses für die Veröffentlichung mit dem Namen «Abbastanza». Italienisch steht ihrem schummrigen Post-Punk besonders gut, aber wie wir wissen ist diese Band multilingual unterwegs. Und auch multidisziplinär: Angekündigt sind die vier Konzerte als jeweils eigenständige Ereignisse «in Kostüm, Lyrik und Performance».

02., 10., 16., 24. Februar, Helsinki

Masego

«Tadow» machte Masego 2018 auf einen Schlag berühmt. Der Track hat alles, was diesen Künstler ausmacht: Die Soul- und R’n’B-Vibes eines ausklingenden Sommertags, Pop-Appeal und unvergleichliche Saxofon-Hooks. Fertig ist ein Superstar, der nun zum zweiten Mal in Zürich Halt macht.

03.Februar, Komplex 457

Meta Zero

Nach mehr als drei Jahren veröffentlichen Meta Zero ihr zweites Album und feiern den Release im Moods. Der Erstling dieses Zürcher Jazz-Quartetts bestehend aus Samir Böhringer, Rafael Schilt, Dave Gisler und Raphael Walser war ein experimentierfreudiges Geflecht aus Abstraktem und Konventionellem, mal nah angelehnt an den melodischen und strukturellen Grundideen des Jazz, mal losgelöst im Nirgendwo schwebend. Mal gespannt, was nun kommt.

05. Februar, Moods

Meta Zero (Rafael Schilt, Dave Gisler, Raphael Walser, Samir Böhringer)

Moods

Meta Zero (Rafael Schilt, Dave Gisler, Raphael Walser, Samir Böhringer)

Musik zum Sich-Hingeben und Träumen

GZA & Phunky Nomads

«The Genius» nennt sich GZA auch. Der Mitbegründer des Wu-Tang Clan gilt als intellektueller Kopf dieser grössten aller Hip-Hop-Gruppen. Im Dynamo ist er Headliner des FM Hip-Hop Festivals, zu dem auch der Schwede Prop Dylan, die deutsche Gruppe Der Zweig und die St. Galler Bungle Brothers erwartet werden.

10. Februar, Dynamo

The Young Gods

Terry Rileys «In C» ist ein wichtiges Stück des Minimalismus und eines, das nie auf die gleiche Weise aufgeführt wird. Das Notenblatt besteht aus 53 musikalischen Phrasen von unterschiedlicher Länge, die von einer variierenden Anzahl an Musiker:innen gespielt werden können. Wie sie kombiniert und wie oft sie jeweils wiederholt werden, ist Sache der Interpret:innen. Das Stück passt somit wunderbar zu einer Band wie The Young Gods, die Industrial-Pioniere aus Fribourg. Sie benutzen den Sampler als zentrales Element ihrer hypnotisch-wuchtigen Musik und werden ihre Interpretation von «In C» in der Zentralwäscherei vorstellen.

29. Februar, Zentralwäscherei

Von Steffen Kolberg am 25. Januar 2024 veröffentlicht.

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